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Titelbild: Der verheimlichte Konflikt. Mütter und Töchter
PLUS: Vergistete Flüsse bedrohen unser Trinkwasser: Es stinkt zum Himmel
Original Inhaltsbeschreibung:
Psycho Drama
Mutter und Tochter in Ingmar Bergmans Psycho·Drama Herbstsonate: Liv Ullmann (links) und Ingrid Bergman (BILD)
Ihre Verbindung scheint innig, meist harmonisch zu sein. Mütter und Töchter halten zusammen, wann immer es nötig ist. Doch das harmonische Bild trügt. Bekenntnisbücher von Frauen werden zu Bestsellern und offenbaren ein Verhältnis, das dem der Katze zum heißen Brei entspricht: Sie wollen sich nicht die Zunge verbrennen. Das erfuhr auch STERN Autorin Viola Roggenkamp, 31 bei ihren Recherchen zur Titelgeschichte »Mütter und Töchter: Der verheimlichte Konflikt« in diesem Heft (Seite 44). »Sie darf auf keinen Fall wissen, daß ich das gesagt habe. Das brächte sie um«, notierte sie im Gespräch mit einer jungen Frau. Und: »Ich ähnele meiner Mutter? Um Gottes willen!« Die Autorin, die vor neun Jahren ihr Elternhaus verließ, hatte beim Schreiben eine ihr bisher unbekannte Mühe, Distanz zum Thema zu halten: Ich rief in der Zeit viel öfter als sonst meine Mutter an, aus schlechtem Gewissen.
Brachte ihre Mutter durch Aussage hinter Zuchthausmauerm Sylvia Cossy und Vera Brühne nach deren Begnadigung. (BILD)
Mühe, das Privatleben vor der Offentlichkeit abzuschirmen: Mildred Scheel und Tochter Cornelia (BILD)
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